Eine Rundfahrt in Mondovì muss sicher vom ältesten Kern der Stadt (Piazza), der auf dem „Monteregale“ Hügel liegt, beginnen. Die Gebäude, wie zum Beispiel Palazzo del Governatore, Palazzo di Città oder Palazzo Fauzone, die die Piazza Maggiore umgeben, erzählen mehr als acht Jahrhunderte Geschichte. Der Palazzo Fauzone, zum Beispiel, beherbergt sowohl das Touristenbüro, als auch das Keramikmuseum, wo man viel über die zweihundertjährigen Traditionen der Keramik von Mondovì lernen kann. Nicht zu versäumen sind auch die Chiesa della Missione und ihre Innenräume. In diesem Fall zeigt Andrea Pozzo, der eine spektakuläre falsche Kupelle geschaffen hat, seine Malmeisterhaftigkeit im Zierrat des Gewölbes. Unweit des Platzes, bei dem Polo Culturale delle Orfane, befindet sich das Museum der Druckerei, wo man vieles über die Geschichte und die Technologie der Bücher und des bedruckten Papieres lernen kann.

Geht man weiter über den Platz und legt die gepflasterte Straße zurück, die sich zwischen der im 18. Jahrhundert von Francesco Gallo entworfenen majestätischen Kathedrale (Cattedrale di San Donato) und dem prunkvollen Sitz des Bischofspalastes befindet, erreicht man den sogenannten Giardino del Belvedere Garten, wo man einen wunderbaren Ausblick auf die Hügel, die Alpen und die Ebene von Cuneo haben kann. In der Mitte des sogenannten Zeitgartens (Parco del Tempo), der mit Sonnenuhren übersät ist, ragt das Symbol der Stadt empor: der Stadtturm mit Uhren, die nur einen Zeiger haben. Der Garten ist auch der beste Punkt, um die vielen Heiβluftballons, die jedes Jahr am Dreikönigsfest während des Raduno Aerostatico Internazionale Treffens in den Himmel aufsteigen, zu beobachten.

Die historische Verbindung mit der Nachbarstadt Vicoforte wird vom Via delle Cappelle Weg bezeugt, der der alte Pilgerweg von Mondovì zur Wallfahrtskirche Santuario della Natività di Maria ist. Aufgabe der modernen Technologie ist es, die Unterstadt und die Oberstadt mit einer Standseilbahn zu verbinden. Die moderne Standseilbahn wurde von einem auf internationaler Ebene bekannten Designer aus Garessio, Giorgetto Giugiaro, entworfen.

Am Fuβe des Hügels befindet sich die barocke Altstadt Breo, die reich an eleganten Arkadestraβen mit historischen Geschäften und Lokalen ist. Eine Verkostung des typischen Likörs Rakikò, der in Mondovì hergestellt wird, ist ein Muss. Nicht zu versäumen ist auch der wunderbare San-Pietro-Platz. Der Platz ist mit Sonnenuhren und mit der Fassade der gleichnamigen Kirche verziert, auf der der Roboter des Mauren („Il Moro“ ist die Hauptmaske des Karnevals von Mondovì) die Stunden schlägt.

Besuchen Sie die Stadt mit dem Museo Diffuso Cuneese